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Einige meiner Themen


Bibliothekarisches

  • Informationskompetenz: Als Referendar an der UB Tübingen (2002-2003) habe ich ein Online-Tutorial konzipiert und geschrieben, das in die Benutzung des elektronischen Katalogs einführt. (Das Tutorial ist inzwischen nicht mehr auf den Webseiten der UB zu finden, aber zum Glück sieht ja auch der Katalog nicht mehr so aus wie damals). Meine Vorstellung dazu liest man →hier.
  • Sacherschließung: In der Ausbildung lernte ich, Sacherschließung sei eine Tätigkeit, und zwar sei sie entweder verbal oder klassifikatorisch. Doch Sacherschließung sollte man lieber als ein Ziel begreifen, nämlich Medien besser findbar zu machen für thematisch Suchende. Sacherschließung ist also weit mehr. Zum Glück hat das die Praxis auch längst begriffen. Mehr dazu im Bibliotheksdienst, 2012, Heft 5. — Ich bekam auf den Aufsatz ein paar Reaktionen per Email, und eine Art Erwiderung im Bibliotheksdienst 2012, Heft 10 von Jessica Hubrich und Bernd Lorenz, bei der ich das Gefühl hatte, dass sie an meinen Gedanken vorbeiging.
  • Berufsethik: Wer hätte gedacht, dass Kataloganreicherung eine moralische Dimension hat? Mehr dazu hier. Hingegen ist die Frage, wie mit rechter Literatur in öffentlichen Bibliotheken zu verfahren sei, durchaus drängend. Hermann Rösch, mit dessen rigider Position sich der Aufsatz auseinandersetzt, hält aber im nächsten Heft von o-bib kräftig dagegen.
  • Open Access: Es ist erstaunlich, mit welchen Einwänden und Behauptungen Befürworter sich auseinandersetzen müssen selbst gegenüber denjenigen, in deren bestem Interesse der freie Zugang zum Geschriebenen und Gedachten ist (denn jede Autorin, jeder Autor will gelesen werden). Ich habe mehrfach in der Philobar darüber geschrieben.

Philosophie

  • Gedankenexperimente: Hier mein Gedankenexperimente-Lexikon. Das Thema Philosophisches Gedankenexperiment erscheint mir seit über 20 Jahren reizvoll, ursprünglich aus Interesse an den abgedrehteren Formen des gedanklichen Experiments. Zuerst nämlich fielen mir die Gedankenspiele in der Diskussion des Utilitarismus auf, die die eine oder andere Form des Aufrechnens von Glück begründen oder diskreditieren sollen, das sogenannte „Kalkutta-Experiment“ und das „Glücksmonster“. Das ist Philosophie? – Es ist daher auch kein Zufall, dass ich mich mit dem Gehirn im Tank beschäftigt habe.
  • Ethik: Diese einführenden Bemerkungen sind 1995 entstanden und wurden/werden 2005ff überarbeitet. Das Manuskript umfasst etwa 100 Seiten in etwa 10 Kapiteln.

Literaturwissenschaft

Ferdinand Freiligrath

Die Lippische Landesbibliothek bewahrt eine umfangreiche Sammlung zu Leben und Werk Freiligraths. Da ergeben sich von selbst Anlässe für Veröffentlichungen.

Religion ist das Opium des Volkes

  • Das im Aufsatz von 2019 behandelte Thema wartete schon lange auf seine Veröffentlichung. Es fiel mir erstmals um das Jahr 2000 auf, als ich grade Achim von Arnims Gräfin Dolores las. Dort heißt es über den Herzog von A. „Die Religion ward ihm eine neue Art Opium“. Der Roman erschien 1810, Marx schrieb seinen berühmten Satz 1844 – hatte Marx etwa Arnim gelesen? Zu der Zeit war Intertextualität schließlich mein großes Thema. Aber genau deswegen musste ich das auch erstmal etwas liegen lassen, und hatte erst 2018/2019 zur Ausarbeitung Zeit.

Verschiedenes über Ingeborg Bachmann

Klar, über Bachmann habe ich promoviert. Da ist schon etwas Material angefallen.

  • →Hier mehr zu meinem Buch über Zitate und Anspielungen in ihrem Werk.
  • →Hier eine Liste der Standardausgaben ihres Werks nebst einer Liste von Kleintexten, die nicht in ihren Werkausgaben enthalten sind.
  • →Hier und →hier meine Aufsätze zu Bachmann und Nietzsche bzw. Bachmanns Poetikvorlesung in Frankfurt als Ereignis des Literarischen Lebens.
  • →Hier und →hier meine Rezensionen zu einem Sammelband über Musik im Werk Bachmanns und einem Sammelband über die Beziehung Celan-Bachmann.

Literatur und Literaturwissenschaft der Nachkriegszeit

  • Hier Bemerkungen zum Selbstverständnis der deutschen Autoren nach 1945.** Die Nachkriegszeit 1945-1960 ist für die (west-)deutsche Literatur ein faszinierender Zeitraum - vom programmatischen „Nullpunkt“, vom „Kahlschlag“ (W. Weyrauch) der Sprache bis zum Wiederanschlussfinden an die internationale Entwicklung.
  • Hier zur wissenschaftlichen Kafka-Rezeption in der Nachkriegszeit. Auch die Germanistik ringt in Deutschland nach dem Krieg um Anschluss an die Gegenwart; spannend ist dies im Blick auf die Behandlung von Gegenständen, die Prüfsteine der Modernität der In- und Auslandsgermanistik sind - z. B. das Werk Kafkas. Ich blicke kommentierend auf ein paar der ersten Monographien dazu.
themen/start.txt · Zuletzt geändert: 2020/05/24 22:07 von jge