Das Beamen (wie erstmals von der alten Fernsehserie Raumschiff Enterprise bekannt) ist Wirklichkeit geworden: Man betritt eine Kabine, in der man von einem Scanner komplett gescannt wird: jeder Zustand jeder Zelle in Hirn und Körper wird aufgenommen, dabei werden allerdings beide zerstört. Die Daten werden an einen Zielort weitergegeben, wo ein Replikator aus diesen Angaben eine komplette und perfekte Kopie des Originals herstellt, die auch psychologisch (Erinnerungen etc.) alle Eigenschaften des Originals hat. Ist sie das Original?
Derek Parfit: Divided minds and the nature of persons. - In: Mindwaves, hg. von C. Blakemore und S. Greenfield, London : Blackwell, 1987, S. 19-25, hier S. 21.
Mir fallen da ein paar Enterprise-Folgen ein mit Pannen im „Musterpuffer“, die aber meist zur Verdopplung von Personen führen. Enterprise hat jedenfalls kein Problem damit, das Beamen als Transport einer Person zu betrachten. Parfit meint hier wie im Gehirnspaltungs-Experiment, dass die Rede von der Identität einer Person wenig hilfreich sei und dass man eher von einer Serie verschiedener Gehirnzustände und Ereignisse reden müsste; eine solche Serie wäre eben ein Leben. – Aber woher weiß man, welche Stücke eine Serie bilden?